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In den 1910er begann Mansour Farah, Gründer und Namensgeber des Labels, in einem kleinen Laden in Texas seine eigens gefertigten Hemden, Hosen und andere Arbeitsbekleidung aus Denim zu vertreiben und erreichte damit schnell regionale Bekanntheit und Anerkennung. Während das 2. Weltkrieges stieg er wie viele Bekleidungsproduzenten in die Kriegswirtschaft mit ein und konnte mit der Produktion von Kampfanzügen für das Militär sein Unternehmen ständig erweitern.
Nach dem Krieg konzentrierte sich das Label wieder auf seine Ursprünge und legte seinen Fokus auf qualitativ hochwertige Menswear wie Chambray-Shirts und Leinenhosen und konnte sich damit auf dem nordamerikanischen Markt zu einem der Vorreiter etablieren. Der Sprung über den Atlantik gelang dem Unternehmen erst in den 70ern als die bekannten Rude-Boy Zwillinge Chuka & Dubem, die den cleanen Stil des Labels schätzten, die Marke in die britische Subkulturszene einführten. Die Hemden, Polos und Strickwaren mit dem markanten goldenen „F“ wurden so schnell in den Kleidungsstil der britischen Stadiongänger adaptiert.
Auch finanziell in den Jahren vorerst nur nach oben: Farah avancierte zu einem der größten Produzenten von Herrenhosen. Bis zu 30 Millionen Stück entstanden jährlich, was das Label zum Weltmarktführer in dieser Branche machte. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten und so sorgten in der Folge Streiks innerhalb der Arbeiterschaft und anschließende Boykotte für große Umsatzeinbrüche. Übernahmen und stetige Neuausrichtungen in der Hauptlinie sorgten erst für eine späte Konsolidierung.
Erst in den 2000er legte Farah sein Hauptaugenmerkt wieder auf Menswear und hat sich seitdem wieder zu einem der beliebtesten Labels der Subkulturen in Großbritannien entwickelt, während das Label hierzulande noch die Bekanntheit genießt die ihm zusteht. Der cleane britische Stil spiegelt sich in den für die Marke bekannten klassischen Oxford- & Chambray-Hemden sowie einer breiten Auswahl an leichter Strickware wieder. Veredelt wird jedes Produkt durch das prägnante gestickte goldene „F“ auf der Brust.